2015 – HEIDELBERGER FORUM GESCHÄFTSBERICHTE

 

Das Ganze sehen

Heidelberg strahlte in diesen frühherbstlichen Tagen und Nächten. Schon der erste Abend des Coming-together in der behaglichen Altstadt eröffnete das Spiel von Fragen und Antworten. Wie geht es weiter? Wie schnell kann sich das Profil der Geschäftsberichte ändern, wie kann man ihren Erfolg halten, festigen, überdenken? Weiter ausbauen oder verschlanken? Viele Frage­zeichen standen am Anfang in den Gesichtern der Teilnehmer. Der frische Skandal um VW zeigte noch Fassungslosigkeit, denn auch der aktuelle Geschäftsbericht von VW gab sich doch so seriös, so glaubwürdig, so wie es sein sollte. Und doch nicht war. 

Das zehnte Heidelberger Forum Geschäftsberichte bedeutet zwanzig Jahre Beobachtung, Bewertung und Weiterentwicklung der Spezies Geschäftsberichte, die sich bis vor einigen Jahren dem Wett­bewerb des MANAGER-MAGAZINs stellte. Seit dem Ende dieses in der Öffentlichkeit attraktiv dar­gestellten Events präsentieren sich die ›Großen‹ (DAX 30 zugehörend) auf anderen öffent­lichen ­Bühnen, wenn überhaupt. Eine Klammer, die alles zusammenhält, ist mit Sicherheit das Heidelberger Forum, eine unverzichtbare Think-Station. Die Leiterin Professor Gisela Grosse: »In diesen zwanzig Jahren hat sich das Heidelberger Forum zu der zentralen Institution für ›Best Practice Shar­ing‹ in Sachen Geschäftsbericht entwickelt. Die vielfältigen Möglichkeiten des Austausches mit Experten und Verantwortlichen der Unternehmen werden von den Teilnehmern als Impuls­geber für das eigene Handeln bezeichnet. Das Konzept der Veranstaltungen war und ist für die Entscheidungsträger angelegt.«

Prof. Gisela Grosse

»In diesen zwanzig Jahren hat sich das Heidelberger Forum zu der zentralen Institution für ›Best Practice Shar­ing‹ in Sachen Geschäftsbericht entwickelt.« 

Raus aus dem Elfenbeinturm der eigenen unternehmerischen Anforderungen und Zwänge hin zu dem Together: »Wie machen’s die andern, wir zeigen mal, wie wir uns das vorstellen.« Es ist eine simple Erkenntnis: über den eigenen Tellerrand hinaus zu sehen, den Horizont zu erweitern und unter professioneller Leitung neue Perspektiven zu nutzen.